Moldavien 2013

Die Ausreise aus der Ukraine verläuft problemlos und bei der Einreise in Moldavien staunen die Zöllner über uns.
Moldavien gehört zu den ärmsten Ländern Europas und es gibt viele Gastarbeiter die in Italien arbeiten. Auch die Sprache ist sehr verwandt mit italienisch, wir verstehen schlagartig wieder einiges. In den Läden gibt es italienische Produkte und in den größeren Städten Pizzerien. Werbung, Speisekarten etc. sind in kyrillischer und lateinischer Schrift.

Uns fällt sofort auf, dass die Straßen viel besser sind als in der Ukraine und die Preise in den Läden höher sind. Dafür kann man sehr günstig entlang den Straßen bei Obst- und Gemüseständen einkaufen.

Obstand

Eine kleine Wassermelone kostet ca. 20 Cent und wir decken uns desöfteren mit Melonen ein. Die Verkäufer wohnen teilweise direkt an ihrem Feld in einer Hütte oder einem alten Schrottwagen und verkaufen von dort aus die Ware vom Feld.

Unsere Route führt größtenteils durch unbewohnte schöne Landschaft. Die Dörfer haben alle viele Brunnen aus denen man klares Grundwasser schöpfen kann – für uns ideal!

einer der vielen Brunnen

Wir radeln entlang der M14, einer super ausgebauten größtenteils ganz neuen Straße mit breitem Seitenstreifen für langsame Fahrzeuge wie wir und wir kommen gut voran. Ein Schild zeigt an, dass die Straße mit EU Geldern finanziert wurde – Italien wird wieder erwähnt. Kleine Dörfer sind allerdings für Kinder und ältere Leute zweigeteilt und diese Leute haben ihre Problem e die Fahrbahnen zu überqueren ohne unter die Räder zu kommen. Überhaupt sehen wir sehr viele überfahrene Hunde, teilweise 4 bis 5 Stück am Tag…

Wir umgehen die Millionenstadt Chisinau, trinken dafür das dort gebraute Bier.

Unser Plan ist die Weiterreise durch Transnistrien, einem von Moldavien abgetrennten autarken kleinen eigenen Staat, der jedoch völkerrechtlich nicht anerkannt ist. Wir hoffen dass wir dort einreisen können.

Fotos zu Moldavien:

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