2024 Ostdeutschland – Polen:
Am Mittwoch, 15. Mai radeln wir von Zuhause aus nach Herrenberg, wo wir die S-Bahn nach Backnang nehmen. Von da aus folgen wir dem Murr-Radweg. Unsere erste Nacht verbringen wir auf dem idylischen Campingplatz am Waldsee bei Fornsbach. Wir wechseln auf den Kocher-Radweg und besuchen die Salzsiederstadt Schwäbisch Hall mit seinem berühmten Freilichttheater auf den Treppen vor der Stadtkirche St. Michael. Einen Tag später sind wir schon in Rothenburg o.d. Tauber, wo gerade für das große Mittelalterfest geprobt wird.
Die Stadtmauer mit ihren 46 Türmen und 6 Toren können wir in Ruhe besichtigen, da es aufgrund des regnerischen Wetters so gut wie keine Touristen gibt.
Wir nehmen den Aischtal-Radweg mit seinen 7.000 Karpfenteichen, die seit 1000 Jahren gezüchtet werden und kommen in die fränkische Schweiz. Mächtige Felsen lagern hier zwischen den Häusern. Dort finden wir auch den schönen Campingplatz Fränkische Schweiz direkt am Bach. Wir folgen dem Roten Main-Radweg nach Kulmbach, wo der Rote und der Weiße Main zusammen kommen. Eine sehr schöne Strecke ist der Waldweg zwischen Markt Wirsberg und Markt Stammbach, am Bach entlang. Es geht durch das Fichtelgebirge hoch und runter, doch wenn wir nicht mehr können, schieben wir halt ein wenig. Wir müssen eh immer wieder pausieren, da es immer wieder stark regnet. Das Wetter lässt seit unserer Abfahrt sehr zu wünschen übrig.
Wir nehmen die Strecke Hof – Töpen – Mödlareuth, da wir dort das Deutsch-Deutsche Museum besuchen wollen, einer Gedenkstätte zur deutschen Teilung. Das Freilichtgelände, die Filmvorführung und die Kfz-Ausstellung sind sehr sehenswert und man bekommt eine Vorstellung von dem damaligen Wahnsinn.
Ostdeutschland begeistert uns mit den vielen ganz toll hergerichteten Städten, wie Zwickau, Chemnitz, Dresden und Görlitz, die wir alle ausgiebig besichtigen. Und auch die Leute, zu denen wir Kontakt haben, sind sehr herzlich. Hierzu eine kleine Geschichte:
die Fotos in der Gallerie sind zum durchklicken: